Monique Feltgen

 

Ein Sonntagskind! Geboren in Luxemburg am 12.09.1965 im Sternzeichen der Jungfrau. Nach dem chinesichen Horoskop kam ich im Jahr der Holz-Schlange zur Welt.

Mutter eines 18jährigen Sohnes.

Abschlussstudium! Brevet technique supérieur (BTS) Direktionsassistentin.

Berufswahl! Heute: Ministersekretärin in Luxemburg.

 

Erster Job und Reise durch die Berufswelt

Nach 4jähriger Tätigkeit in meinem ersten Job, als Mitarbeiterin einer soliden, luxemburgischen Bank, trieb es mich bereits hinaus ins Abenteuer. Zum Schrecken meiner Familie kündigte ich den "sichersten Job der Welt" und wechselte zu einer in Luxemburg ansässigen amerikanischen Firma; die General Motors. Eine wunderbare Zeit in der ich mich einer meiner Leidenschaften hingeben konnte, den Sprachen. Luxemburgisch, Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch kamen alltäglich in Gebrauch. Nach einigen Jahren jedoch, wurde er mir langweilig und wieder stand ein Wechsel bevor. So reiste ich durch die Berufswelt, sammelte Eindrücke, Erfahrungen und Ideen für meine Texte und späteren Manuskripte. Bereits seit meiner Kindheit trug ich quasi immer einen Schreibblock bei mir. Seit 19 Jahren bin ich "sesshaft" geworden, obwohl ... vor 9 Jahren reizte mich noch einmal ein interner Wechsel. Bis 2018, dem 14. Oktober, werde ich ziemlich sicher in meinem jetzigen Job als Ministersekretärin tätig bleiben; er macht nämlich super viel Spaß. Und dann... dann sind Neuwahlen in Luxemburg ... eine 'Affaire à suivre'.

 

Erstes Schreiben und der Weg zur Publikation

Schriftstellerin, Autorin! Es klingt heute noch wie ein Traum. Als Kind dachte ich immer, Schriftsteller(innen) gibt es nur in Amerika. Trotzdem habe ich immer geschrieben. Tagebücher, Gedichte und Geschichten; als Teenager meine ersten Kurzgeschichten. Für mehr reichten damals sicherlich weder meine Lebenserfahrung, noch meine sprachlichen Kenntnisse. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass eine Devise mein Leben seit ewig prägt. Nichts in unmöglich! Wenn man an etwas glaubt und den nötigen Biss hat, kann man es schaffen.

Vor mehr als dreissig Jahren habe ich also mein erstes Manuskript (es liegt noch heute unveröffentlicht in einer Schublade) in Angriff genommen. Damals war das nicht so einfach, wie heute. Der Zeitaufwand war größer und es erforderte viel Geduld, denn damals besaß ich keinen Computer. Nur eine Schreibmaschine; immerhin schon eine elektrische. Die besaß auch nicht jeder im Jahre 1980. Als ich diese Zeilen vorbereitet habe, stellte ich fest, dass ich diese Schreibmaschine noch immer besitze. Zum ersten Mal wurde mir bewusst, was das bedeutet, für mich, später vielleicht mal für meinen Sohn, wenn er Mamas uralte Schreibmaschine erbt. Dabei wollte ich sie bereits vor vielen Jahren aus Platzmangel verkaufen.

Heute besitze ich einen Mini-Laptop, einen Laptop, ein Ipad und einen Flachbildschirm-Computer. Ich kann schreiben, wann und wo ich will. In den 80er Jahren fertigte ich meine Texte handschriftlich an, um sie später zu tippen. Das war mühselig, denn Tipp-Ex gab es nur in flüssiger Form, und er klumpte schnell. 1985, trat ich dann meine erste Stelle als Sekretärin an und hatte endlich den heißersehnten Computer zur Verfügung. Ich begann meine Texte auf Disketten zu übernehmen, natürlich ausschließlich in den Mittagspausen oder an den Abenden, wenn alle Kollegen das Büro bereits verlassen hatten.  So begann mein Weg in die Publikation: Mit einem Kindheitstraum und einer Schreibmaschine.

 

Die Publikation oder besser ... Abenteuer erstes Buch

 

Im Frühjahr 2004 schickte ich mein erstes (bis heute nicht veröffentlichte) Manuskript an die damals ansässigen Verlage in Luxemburg. Im Sommer griff ich zum Telefon und fragte höflich nach, ob mein Manuskript wohl angekommen wäre und ob man es gelesen hätte. Höflich erklärte man mir, dass man bereits ausgelastet sei und/oder mein Manuskript nicht in die Philosophie des Verlages passte …

Letzter Versuch: Anruf bei der Editions Saint Paul; mein heutiger Verlag, am anderen Ende, der Verlagsdirektor höchstpersönlich. Oh ja, er habe mein Manuskript gelesen. Oh ja, es gefalle ihm sehr …aber hier in Luxemburg würde es sich nur dürftig verkaufen. Er meinte, Schauplatz Luxemburg wäre (im unveröffentlichten Manuskript ist es  ist Liechtenstein), dann würde es Leser finden. Wir plauderten noch etwas, kaum aufgelegt, sprudelten die Ideen. Kurz darauf begann ich ein neues Manuskript, mit Schauplatz in Luxemburg! So entstand: Das Rousegäertchen-Komplott.

Kurze Rede, langer Sinn: Am 12. September 2005 (am Tag meines 40. Geburtstages) unterschrieb ich den Vertrag beim Verlag und im März 2006, war es dann soweit. Das Rousegäertchen-Komplott lag in den Vitrinen renommierter Bücherläden hierzulande.

Ein Kindheitstraum war Realität geworden und so begann für mich eine Reise. Ich vergleiche sie gerne mit einer Reise in einem Zug. Verschiedene Stationen kennt man, aber je nachdem wie die Weichen stehen, fährt der Zug auch in unbekannte Gefilde und es wird abenteuerlich. Seit mehr als sechs Jahren steige ich immer mal wieder aus meinem Zug und erlebe eine weitere Station auf meiner abenteuerlichen Reise.